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„Mutter Vater Land“ Landestheater Detmold

  • Das Bild zeigt drei Personen, die eng umschlungen stehen. Sie tragen zeitgenössische Kleidung, die stilistisch an vergangene Jahrzehnte erinnert. Der Hintergrund zeigt eine rustikale Steinwand und einen dekorativen Teppich. Die Körperhaltung der Personen vermittelt Nähe und emotionale Verbundenheit.

Eine Familie, zwei Sprachen, einhundert Jahre und mehr als zweitausend Kilometer zwischen Istanbul und Gelsenkirchen. Akın Emanuel Şipal erzählt die Geschichte einer Familie, in der die aus Schlesien stammende Urgroßmutter den türkischen Großvater einst mit einem Regenschirm attackierte. Der Schwiegersohn kehrt als Autor in die Türkei zurück und übersetzt die großen Werke der deutschen Literatur. Die nächste Generation ist zwischen beiden Ländern hin- und hergerissen. Dazu kommt vieles, was Türk*innen über Deutsche und Deutsche über Türk*innen zu wissen glauben. In all das verheddert sich das Alter Ego des Autors. 

Mutter Vater Land zeichnet mit hohem Tempo und hintergründigem Humor eine Welt, in der sich Kulturen vermischen und zu etwas Neuem werden. 2022 wurde Mutter Vater Land mit dem Publikumspreis der renommierten Mülheimer Theatertage ausgezeichnet.

Foto: Landestheater Detmold / Jochen Quast

Beteiligte Städte

  • Hamm

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