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Junges Theater

Wer gerade erst der Kindheit entwachsen ist, wird mit Kindertheater wenig oder gar nichts mehr anfangen können. Deshalb gibt es – als Fortsetzung sozusagen – das Förderprogramm „Junges Theater“ für Zuschauer*innen ab zehn Jahren.

Dass man Jugendliche, auch wenn der Sog des Virtuellen enorm ist, für die Kunst und Vitalität des Theaters gewinnen und begeistern kann, beweist der Erfolg dieses Programms. Seit Jahren wird es vom Kultursekretariat NRW Gütersloh angeboten und erfreut sich großer Nachfrage in seinen Mitgliedsstädten. Mit Zuschüssen zum Honorar in Höhe von bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten unterstützt das Kultursekretariat die Gastspiele der ausgewählten Produktionen. Und auch hier erweist sich neben der finanziellen Förderung das Funktionieren des Netzwerks als enorm hilfreich: Während einige Inszenierungen problemlos an Einzelterminen verteilt über die ganze Spielzeit buchbar sind, können vor allem Theater aus anderen Ländern und Bundesländern oft nur dann durch Nordrhein-Westfalen reisen, wenn sie in enger zeitlicher Abfolge in mehreren Städten auftreten.

 

Jugendliche sind ein forderndes und sensibles Publikum. Sie merken schnell, wenn es auf der Bühne anbiedernd oder didaktisch wird. Umso mehr begrüßen sie es, wenn sie als anspruchsvolle Partner*innen ernst genommen werden. Mit großer Sorgfalt wählt die Projektgruppe für jede Spielzeit vier bis sieben Inszenierungen aus, die durch Intensität, künstlerische Qualität und Nähe zum jungen Publikum bestechen. Wie die Themen und Geschichten sind dabei auch die Theaterformen vielfältig: Neben Schauspiel und Performance stehen immer wieder auch Tanztheater, Zirkustheater sowie Figuren- und Objekttheater auf dem Programm. Gemeinsam ist den Inszenierungen, dass sie zum Mitfühlen anregen und Diskussionen geradezu herausfordern. Sie schärfen das Bewusstsein dafür, dass die Fragen unserer Welt so komplex sind, dass es selten einfache Antworten gibt.

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