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„Weltreligionen“ Landesjugendorchester NRW

Programm:
Gustav Mahler: „Totenfeier“ (23‘)
Bassem Hawar (ein neues Werk) (15‘)
Pause
Bloch: Schelomo – Rhapsodie Hébraïque für Violoncello und Orchester (23‘)
Richard Strauss: aus der Oper Salome - „Tanz der sieben Schleier“ (9‘)

Solist: Gabriel Schwabe.
Dirigent: Sebastian Tewinkel.

Verschiedener könnten die Stücke nicht sein, die das Landesjugendorchester NRW in seinem neuen Programm aufführt. Die Auswahl reicht von populären über unbekanntere Werke bis hin zu einer Uraufführung. Doch eines haben alle Stücke gemeinsam, wie der Titel „Weltreligionen“ bereits andeutet: Sie sind alle von religiösen Texten inspiriert. Schwerpunkt sind dabei die drei monotheistischen Religionen Judentum, Islam und Christentum. Stellvertretend für die christliche Religion steht das Werk „Totenfeier“ von Gustav Mahler, welches sich mit der christlichen Auffassung des Todes beschäftigt. Dieses Werk entstammt ursprünglich dem ersten Satz seiner zweiten Sinfonie, jedoch hat Mahler den Satz auch als eigenständiges Stück aufgeführt. Auf die „Totenfeier“ folgt eine Uraufführung von Bassem Hawar, welche eigens für das Landesjugendorchester NRW geschrieben wurde. Das Werk repräsentiert in dem Programm den Islam und behandelt ebenfalls das Jenseits. Im zweiten Teil des Programms kommt die „Rhapsodie Hébraïque“ zur Aufführung, welche König Salomo zuzuordnen ist und welche von ihm und seinem Volk erzählt. Dabei übernimmt das Solocello die Rolle des Königs und das Orchester die des Volkes und es entspinnt sich ein Dialog zwischen den Beteiligten. Die Vorlage für Blochs Werk entstammt derselben Schrift, welche auch in Richard Strauss „Tanz der sieben Schleier“ behandelt wird: Die Hinrichtung von Johannes dem Täufer, welche sich im Tanach, einer jüdischen Schrift befindet.

Beteiligte Städte

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