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Cembaless

„Passacaglia della vita“ (CD Veröffentlichung Frühjahr 2020)

„Passacaglia della vita“ – eine Hommage an die Facetten des Lebens:
Liebeskummer, Verrat, Verführung, Vergänglichkeit, Lebensfreude, Witz und Humor.
Mit spannenden Arrangements und Groove begeistert Cembaless mit temperamentvollen und am Puls der Zeit schlagenden Interpretationen Alter Musik.
„Passacaglia della vita“ spiegelt die verschiedenen Affekte des Lebenskreislaufs künstlerisch in Form von Ostinati, sich immer wiederholenden Bässen, wieder.
Die Arrangements bieten Liebhabern Alter Musik neue Interpretationen und jungen Ohren Songs aus dem 16.-17. Jahrhundert. Cembaless legt Wert auf eine eigene Art und Weise zu musizieren, frei von verstaubten Musikstrukturen und ganz im Sinne einer modernen und doch historischen Auffassung. So ist auch die Kombination mit den persischen Trommeln zu sehen. HipHop-Beats fusionieren sich perfekt
mit der Alten Musik und könnten dabei genauso von damals sein.

Cembaless
Macht seinem Namen alle Ehre und brilliert mit der für die Alte Musik seltenen Besetzung ohne Cembalo. Experimentierfreudig, leidenschaftlich und feinfühlig
gestaltet das Ensemble seine Arrangements und findet in seiner Konzert- und
Raumgestaltung stets neue Wege. Cembaless nimmt das Publikum mit in eine eigene Klangwelt, die sowohl feurige, mitreißende und lebensfrohe Rhythmen, als auch intime Stimmungen vereint. Ihre Erfolge zeigen, dass der Funke überspringt, wie z.B. der Publikumspreis des Biagio-Marini-Wettbewerbs 2015, der Publikumspreis bei “ZAMUS Spielwiese” 2016 und der Publikums- und
Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Akademie für Alte Musik im Saarland 2017.

Programm
Andrea Falconieri (um 1585-1656)
aus: „Il primo libro di canzone, sinfonie, fantasie…“,
1650 Ciaconna

Stefano Landi (1587-1639)
aus: Canzonette Spirituali, Milano 1675
Passacaglia della vita

Andrea Falconieri (um 1585-1656)
Folia
Anonymus (ca. 1335)
aus: Codex Cancionero Musical de los Siglos XV y XVI

Folia: „Rodrigo Martinez“ (La Spagna)

Diego Ortiz (ca. um 1510-1570)
aus: Trattado de Glosar ... (Rom 1553)
Recercada sopra La Spagna – Segunda - Quinta

Henri de Bailly (1590-1637)
aus: Spanish art song in the17th century
Passacalle: La Folie “Yo soy la locura”

Marco Uccellini (ca. 1603-1680)
aus: Sonate arie et correnti a 2 e3 per sonare con
diversi instromenti (Venezia 1642)
Aria Quinta sopra la Bergamasca1

Juan Arañés (+1649)
aus: “Libro segundo de tonos y villancicos”
Chiaccona: A la vida bona

Claudio Monteverdi (1567-1643)
aus: “Quarto scherzo delle ariose vaghezze”, Venezia 1624
Si dolce e’l tormento


Pressestimmen
„Sie gewannen wenig überraschend mit großer Mehrheit, stachen sie doch
schon während ihres Vortrags dadurch hervor, das sie als einziges Ensemble
nach jedem Stück Szenenapplaus bekamen.”
August 2016 - Sommerakademie: Preis als Karrieresprungbrett

Die Sängerin Elisabeth von Stritzky ist für diese Musik die ideale Interpretin. Ihr klarer, beweglicher Sopran verschmolz homogen mit dem Instrumentalensemble, ohne an Ausdruckskraft zu verlieren. Sopran- und Alt- blockflöten wurden virtuos und intonationssicher von Annabell Opelt und David Hanke geblasen, Shen-Ju Chang fügte stilsicher typische Gambenklänge hinzu. Ausschlaggebend für die rhythmische Standfestigkeit der Tänze waren Barockgitarre und Erzlaute, temperamentvoll „geschlagen“ von Stefan Koim. Optisch und klanglich beeindruckend war die Theorbe von Robbert Vermeulen, der für „des Basses Grundgewalt“ sorgte. An der Perkussion setzte Syavash Rastani dezente rhythmische Impulse, ein ausgedehntes, fantasievolles Solo auf der persischen Tombak (Trommel) führte sogar ins Jetzt und Heute. Mit einer temperamentvollen Zugabe, Marco Uccelinis „Bergamasca“, bedankte sich das Ensemble beim begeisterten Publikum.
April 2018 - Saarbrücker Zeitung

Foto: Theresa Pewal

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