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Praxisbeispiele analog

Kreatives Coverzeichnen

Nach einer Idee der Stadtbibliothek Rietberg

Schwierigkeitsgrad

Einfach

Zeitmanagement

Begleitend bei der Stempelvergabe

Kurzbeschreibung

Die Leser*innen können ihre Lieblingscover kreativ verarbeiten, zeitgleich hat die Bibliothek Material, um die Räume zu schmücken und Werbung für den SLC zu machen.

  • Die Aktion findet in der Bibliothek statt und kann während der Öffnungszeiten durchgeführt werden
  • Es werden Vorlagen mit leeren Buchcovern an die Teilnehmenden verteilt
  • Die Teilnehmenden können das Cover ihres entliehenen Buches nun dort abzeichnen
  • Mit allen Bildern, die die Bibliothek behalten darf, können die Wände dekoriert werden
  • Die Vorlagen dürfen natürlich auch mit nach Hause genommen und beim nächsten Besuch vorgezeigt werden

Tipp: Die Vorlagen können frei in der Bibliothek ausliegen oder online heruntergeladen werden, sodass diese Aktion kein festes Veranstaltungsdatum oder Betreuung benötigt

 

Foto Rallye

Nach einer Idee der Stadtbibliothek Rietberg

Schwierigkeitsgrad

Einfach

Zeitmanagement

Einmalig oder mehrmalig, während der Öffnungszeiten

Kurzbeschreibung

Die Leser*innen lernen ihre Stadt besser kennen und können mit den Fotos ihre Logbücher füllen. Durch die Rallye durch die Stadt bekommt der SLC mehr Aufmerksamkeit als Leseförderprojekt.

  • Die Aktion kann an jede Stadt angepasst werden und kann während der Öffnungszeiten durchgeführt werden
  • Die Teilnehmenden nehmen sich eine Vorlagebogen aus der Bibliothek mit und besuchen die dort abgebildeten Orte (mind. vier unterschiedliche). Haben sie sie gefunden, können sie sich dort mit einem entliehenen Buch (oder z.B. dem SLC-Clubausweis) fotografieren lassen.

Tipp: mit dieser Aktion bekommt die Bibliothek und der SLC mit wenig Vorbereitung attraktive Außenwerbung!

#bookface-Workshop

Schwierigkeitsgrad

Einfach

Zeitmanagement

Offenes, begleitendes Angebot

Kurzbeschreibung

Die gelesenen Bücher werden kreativ in Social Media präsentiert. Falls der #Hashtag #bookface genutzt wird, reihen sie sich Teilnehmenden des SLC in eine weltweite Tradition ein.

  • Die Teilnehmenden können im Workshop ihre gelesenen SLC-Bücher kreativ in Szene setzen
  • Im Stil der internationalen #bookfacefriday-Aktion werden Buchcover fotografiert und mit dem eigenen Handy bearbeitet
  • Für ein perfektes Bookface wird ein Buch so vor den eigenen Körper gehalten, das es aussieht, als ob das Cover „in echt“ weitergeht. Je genauer dabei die Proportionen und Übergänge stimmen, desto besser. Dafür können auch Requisiten als Hilfsmittel benutzt werden.

Tipp: Die Fotos können im Anschluss z.B. über Instagram veröffentlicht werden.

Aber Achtung: Dabei immer Verlag & Autor*in nennen und evtl. verlinken.

#- Pinnwand

Schwierigkeitsgrad

Einfach

Zeitmanagement

Begleitend bei der Stempelvergabe

Kurzbeschreibung

Die Leser*innen vergeben einen #Hashtag an das Buch/Hörbuch – also das Schlagwort, welches das Buch/Hörbuch am besten beschreibt. Die #Hashtags werden in der Bibliothek aufgehängt: an Wäscheleinen, an den Wänden…eine kleine wachsende (Hör)Buch-Tipp-Ausstellung.

  • Bei der Stempelvergabe können #-Postkarten ausgegeben werden, die von den Teilnehmer*innen ausgefüllt werden. Darauf werden Autor*innen und  Buchtitel/Hörbuchtitel eingetragen und ein #Hashtag vergeben, der das jeweilige Buch/Hörbuch beschreibt. Anschließend werden die Karten dekorativ in der Bibliothek aufgehängt.
  • Vorbereitung: Es muss ein Ort festgelegt werden, an dem die Karten aufgehängt werden können. Die Mitarbeiter* innen müssen die Leser*innen über die Buchtipp-Pinnwand informieren und motivieren, sich mit ihrem #Hashtag zu beteiligen.
  • Variante: Von den Bibliotheksmitarbeiter*innen erstellte Buchtipps und Hörbuchtipps zum Mitnehmen. Buchtipps für Kinder, Jugendliche und Erwachsene können schon im Voraus für jede Woche der Sommerferien erstellt und in der jeweiligen Woche an Pinnwände aufgehängt werden. So können Teilnehmer*innen ebenfalls motiviert werden, sich mit eigenen Buchtipps zu beteiligen, oder sich Anregungen für die eigene Buchauswahl mit nach Hause nehmen.

 

Logbuch-Kreativwerkstatt

Schwierigkeitsgrad

Einfach

Zeitmanagement

Begleitend bei der Stempelvergabe, auch ohne hauptamtliche Betreuung möglich

Kurzbeschreibung

Mit vielfältigem und anregendem Material können die Leser*innen ihr Logbuch kreativ gestalten – ganz im Stil von der D.I.Y.-Bewegung oder dem offenen Werkstattprinzip.

  • Wenn möglich, findet diese Aktion in einem eigens für den Sommerleseclub eingerichteten SLC-Room statt. In Bibliotheken, in denen kein eigener Raum zur Verfügung steht, kann ein abgetrennter Bereich mit Tischen und Stühlen als Logbuch-Kreativ-Werkstatt dienen.
  • Die Logbuch-Kreativ-Werkstatt kann an beliebig vielen Terminen oder auch an jedem Öffnungstag der Bibliothek in den Sommerferien stattfinden.
  • Vorbereitung: Bastelmaterial kaufen (Sticker, Stoffaufkleber, Folien, Federn, etc.), Bereitstellen von Tischen und Stühlen, Dekorieren von Stellwänden (oder, wenn vorhanden, des SLC-Rooms) mit den SLC-Plakaten und/oder Wimpeln, etc.

 

Storytime – SLC on tour!

Schwierigkeitsgrad

Mittel bis aufwendig/ Kooperationspartner empfehlenswert

Zeitmanagement

Einmalig oder mehrmalig

Kurzbeschreibung

Die Leser*innen kommen zur „Storytime“ zusammen, lesen oder lauschen gemeinsam eine Geschichte an wechselnden Orten oder es finden verschiedene Aktionen an einem Ort statt. Ergänzend dazu finden interaktive Aktionen statt, die in Verbindung mit dem Buch stehen.

Beispiel 1: Lesereise (hier Feuerwehr)

  • Was benötigt wird: Bis zu 10 Kindern zwischen 6 und 12 Jahren, eine Kiste mit Sachbüchern zum Thema Feuerwehr, Rettung etc., eine kooperative Feuerwehr vor Ort/Verbindungen zur freiwilligen Feuerwehr, ein thematisch passendes Buch zum Vorlesen, hier z.B. „Wieso?Weshalb?Warum? – Retter im Einsatz“, möglichst mit passendem Hörbuch, min. zwei Begleitpersonen.
  • Auswahl des passenden Lesestoffs: Stellen markieren, Hörbuch-Passagen einbauen.
  • Planung mit den Zuständigen vor Ort: Leiterfahrt, Schläuche, Wagenvorführung etc.
  • Planung der Anmeldemodalitäten: Anmeldelisten, Formulare, Einverständnis der Eltern, Foto/Presse, Bastelmaterial und Ausmalbilder vorbereiten.
  • Leseeinheiten, Hörpassagen und praktische Erkundungen sowie die Einbindung von Spielen bilden das Fundament der Lesereise!

Beispiel 2: „Wie kommt der Wald ins Buch?“ (Nach einer Idee der Stadtbibliothek Brilon)

  • Diese Aktion ist auf mehrere Tage ausgelegt und Bedarf einer externen Begleitung eine/r Waldpädagog*in und einer Kooperation z.B. mit dem Forstamt vor Ort.
  • Für die Tage wurde in der Bibliothek ein Raum vorbereitet, in dem ein großer Tisch mit Stiften und Bastelmaterialien und eine Bücherkiste mit Büchern rund um das Thema Wald für die Teilnehmenden bereitstanden.
  • An mehreren (Vormitt-)Tagen hintereinander lernen die Teilnehmenden etwas über das Forstamt und seine Aufgaben, über die Herstellung von Papier, über die Verarbeitung von Holz und über unterschiedliche Insekten im Wald.
  • Die Ausflüge werden mit themenbasierter Literatur begleitet, sodass z.B. Zeit für eine Lesung eingeplant werden sollte.
  • Nach jedem Ausflug reflektieren die Teilnehmenden ihre Erlebnisse, indem sie ein Waldtagebuch befüllen und dieses mit dem selbstgeschöpften Papier dekorieren können.

 

SLC Escape-Room

Schwierigkeitsgrad

Einmalig aufwendig

Zeitmanagement

Einmalig oder mehrmalig

Must-haves

Vielfältig: Zahlenschlösser, UV-Lampen, Tablet/Smartphone, Wecker/Timer etc.

Kurzbeschreibung

Die Leser*innen versuchen ein Rätsel zu lösen und müssen hierbei verschiedene Aufgaben in einem vorgegebenen Zeitfenster bewältigen. Ausgangspunkt des Rätsels könnte z.B. eine Geschichte eines Buches oder eine Weiterführung mit den Hauptpersonen eines Romans (z.B. Harry Potter) sein.

  • Wenn in der Bibliothek kein Raum hierfür zur Verfügung steht, kann auch mit Tape-Band der Raum markiert und eingegrenzt werden. Auch die gesamte Bibliothek kann als “abgeschlossener Raum” fungieren und die Flucht nach draußen könnte das Ziel sein. Es wird ein Timer gestellt.
  • Es werden Hinweise und Aufgaben in den Räumlichkeiten versteckt; es empfiehlt sich, zu jeder Aufgabe einen Hinweis zu geben, wo die nächste Aufgabe zu finden ist, ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd.

Tipp: Eingebettet in eine Geschichte macht es noch mehr Spaß, die Rätsel zu lösen. Zu Beginn jeder Aufgabe kann immer das Lesen einer Textpassage stehen, um in die Geschichte näher einzutauchen.

  • Beispiele für Aufgaben: Zahlen- und Buchstabencodes lösen, Zahlen ersetzen Buchstaben oder Symbole, Zahlenschloss knacken, Spiegelschrift, Geheimschrift nur mit UV-Licht zu sehen, Requisiten identifizieren, Brief, Videosequenz, Messaufgaben, Audiodatei, Kreuzworträtsel, Wahr-oder- Falsch-Aussagen, Anagramme, Puzzle etc. Achtung: Nicht zu textlastig werden, aktive Aufgaben sollten überwiegen!
  • Mögliche Themen: Krimirecherche und Kriminalfall (Wie hat es sich zugetragen oder wer war der Mörder?), Abenteuer und Fantasy (vielleicht wurde jemand verhext und ein Zaubertrank muss hergestellt werden?), Science-Fiction-Story etc.
  • Ein Escape-Room benötigt viel Vorbereitung: Ist dieser einmal erstellt, kann er aber mehrfach mit relativ wenig Aufwand nochmals durchgeführt werden. Alle Aufgaben/Requisiten müssen allerdings jedes Mal erneut aufgebaut werden.

Hier ein Beispiel der Stadtbibliothek Versmold (Elisa Bewekenhorn): Escape Room – Detektiv-Edition

 

Meet ´n´read

Schwierigkeitsgrad

Einfach bis mittel

Zeitmanagement

Einmalig oder mehrmalig

Kurzbeschreibung

Speed-Dating mit Büchern, um verschiedene kreative Anregungen zu geben, Spiele zu initiieren und Gesprächsformate im gemütlichen Rahmen zu chaffen, zu denen die Leser*innen kommen können, um sich gezielt über das Gelesene auszutauschen.

  • Alle Teilnehmer*innen bringen eine Geschichte mit (Buch, Hörbuch). Es gibt verschiedene Stationen, an denen es zu einer Auseinandersetzung mit den Geschichten kommt. Entweder kommt man über die Geschichte ins Gespräch oder es wird nach Vorgabe eine kurze Geschichten-Vorstellung gemacht.
  • Als gemeinsamer Start bietet sich ein Book-Casting an. Dafür benötigt man min. 3 Bücher, die in 3 Runden in einer anderen Kategorie (Cover & Titel, Klappentext, erster Satz/Absatz) bewertet werden. Am Ende gibt es einen Sieger.

Mögliche Stationen sind:

  • Book-Blind Date: Mehrere Bücher werden so eingepackt, dass man Titel und Verfasser*in nicht lesen kann, also auch die erste Seite und evtl. das Impressum mit einpacken. Die Bücher werden von außen nummeriert. Pro Buch hat man 2 Minuten Zeit, um hineinzulesen. Nachdem man sich alle angeschaut hat, klebt man auf seinen Favoriten einen Sticker. Das Buch mit den meisten Stickern gewinnt. Am Ende wird natürlich aufgelöst, welche Bücher eingepackt waren.
  • Bring your own book: Benötigt wird das Spiel “Bring your own Book” von Noris. Hier stehen auf Karten Aussagen, z.B. “der beste Teil eines Urlaubs”, zu denen man passende Textstellen in einem Buch finden muss. Die Aufgabenkarten kann man theoretisch auch selbst im Vorfeld erstellen. Entweder bringt jede*r Teilnehmer*in ein eigenes Buch mit oder man stellt eine Auswahl zur Verfügung.
  • Guckloch ins Buch: Zu dem mitgebrachten Buch wird ein kleines Heft erstellt, das andere auf die Geschichte neugierig machen soll. Auf der Titelseite ist ein Loch, durch das man z.B. ein selbst gemaltes Bild oder ein paar Textfragmente sehen und lesen kann.

Tipp: Stationen sollten nicht zu umfangreich in der Gestaltung sein, damit die Teilnehmer*innen Verschiedenes ausprobieren können.

Buchrückenpoesie

Schwierigkeitsgrad

Einfach

Zeitmanagement

Offenes, begleitendes Angebot

Kurzbeschreibung

Die Leser*innen können sich kreativ mit den Büchern auseinandersetzen und werden so inspiriert sich mit Poesie zu beschäftigen.

  • Die Teilnehmenden können sich im Bestand der Bibliothek umschauen und suchen Bücherrücken, die übereinandergestapelt ein Gedicht oder einen Vers ergeben.
  • Die Buchrücken können abfotografiert und so in der Bibliothek ausgestellt werden.
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