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Goldmeister

Swing und deutscher Rap passen nicht zusammen? Die Band Goldmeister beweist das Gegenteil. Phil Ohleyer und Chris Dunker lassen mit ihrem Debütalbum „Alles Gold“ (VÖ: 22.06., Deutsche Grammophon) die Zwanziger Jahre aufleben und machen sich mit Brass, Banjo und Klavier die Songs von den Fantastischen Vier, Peter Fox, Freundeskreis, Jan Delay und anderen zu eigen. Dieser „neue alte“ Sound ist einmalig und sorgt dafür, dass man nicht mehr still stehen kann.

In ihrem „Herrenzimmer“ hatten Phil und Chris eine Schnapsidee, die schneller als gedacht Gestalt annahm. Bereits der Name Goldmeister deutet auf die zwei Hauptkomponenten hin, die in ihrem hochgradig tanzkompatiblen Mix stecken: Die Goldenen Zwanziger Jahre und der HipHop, der in den USA unter anderem von Grandmaster Flash aus der Taufe gehoben wurde.

Kurz vor der Schwelle der Zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts gilt es, aus dem Füllhorn verschiedener Traditionen progressiver Tanzmusik den Partysound der Zukunft zu formulieren. Goldmeister hat diesen Sound gefunden. Auf dem Papier lässt sich freilich nur schwer in Worte fassen, warum die beiden Komponenten Rap und Oldtime Jazz hier so gut zusammenfließen, denn der Sound und die Grooves gehen über den Bauch direkt in die Beine. Für jeden ihrer Songs finden Goldmeister genau das passende Vehikel, damit die Raptexte mit Pauken, Trompeten und Karacho über den Tanzboden schwingen.

Live bringen Phil Ohleyer und Chris Dunker die verswingten Perlen des deutschen HipHop – allesamt mit Goldstatus – ihres Albums „Alles Gold“ aufs Parkett. Bereits mit ihrer ersten Single „Sie ist weg“ zeigen die beiden, welche Energie und Spielfreude in ihnen steckt. Gemeinsam mit der sechsköpfigen Band Ragtime Bandits und Lutz Krajenski (ehemaliges Bandmitglied und Arrangeur von Roger Cicero) werden die Konzerte von Goldmeister zum Tanz auf dem Vulkan.

Foto: Christoph Köstlin, Deutsche Grammophon

Beteiligte Städte

  • Hamm

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